Die Lärmkarten sind der Weg zu den Aktionsplänen, die nach der Umsetzung für die Betroffenen eine Lärmminderung bringen können. Dabei ist der größte Vorteil, dass das betrachtet wird, was bei den Betroffenen ankommt: die Immission. Bisher wurden die Lärmquellen, Emittenten, getrennt betrachtet, was nur bedingt geholfen hat.
Um eine nachhaltige Wirkung zu erreichen, ist es notwendig, sich jeden Emissionsschwerpunkt speziell anzuschauen. Dabei wird es individuelle Lösungen geben. Bei der Anwendung des Gießkannenprinzips können die Maßnahmen nicht die optimale Wirkung, sprich Lärmminderung, entfalten. Besser ist es, jede einzelne Maßnahme intelligent anzuwenden um maximalen Nutzen für alle Seiten daraus ziehen zu können.
Kurzfristige Maßnahmen
Längerfristige Maßnahmen
Sinnvoller sind immer primäre Maßnahmen, also Maßnahmen an der Quelle. Die beste Maßnahme ist die Verkehrsvermeidung.
"Beispiel für mögliche Maßnahmen und Instrumente der Lärmminderungsplanung", Vortrag von Antje Janßen, Planungsgruppe Nord, gehalten auf dem Workshop der GRÜNEN LIGA e.V. am 1. November 2007 in Leipzig
"Mögliche Maßnahmen und Praxisbeispiele", Vortrag von Ulrich Möhler, Möhler & Partner, gehalten auf dem Workshop der GRÜNEN LIGA e.V. am 3. April 2008 in München
"Lärmaktionsplan und mögliche Maßnahmen", Vortrag von Dr.-Ing. Eckhart Heinrichs, LK Argus GmbH, gehalten auf dem Workshop der GRÜNEN LIGA e.V. am 4. Juli 2008 in Berlin
Synergie mit anderen Problemkreisen
Eine Erfahrung aus Berlin zeigt, dass es 5 bis 7 Jahre dauert, bis es zur Umsetzung einer Maßnahme kommt, wenn nicht Mittel im Gemeindehaushalt dafür bereitgestellt werden.